Die wichtigsten Mechanischen Institute von 1831 bis 1930 in Deutschland und dem deutschsprachigen Raum.

Bamberg Askania

 

Zunächst hier nur eine kurze zeitliche Zusammenfassung:

 

Gründung  1871      Firmenbezeichnung          Carl Bamberg

                   1874      Carl Bamberg   Berlin Friedenau

                   1912      Werkstatt für Präz.Mech. und Optik Carl Bamberg

                                                        Carl Bamberg/Friedenau

             ab1921        Askania Werke AG

                 1922        Wanschaf übernimmt die Firma 

 

Hergestellte Geräte:

Zu Anfang hauptsächlich Mikroskope, Theodolite und Universale für Messungen 1. und 2. Ordnung.

Anmerkungen: 

 

Zur Kreisablesung werden dabei nur Schraubenmikroskope (Trommelmikroskope) benutzt (2 ML). Hauptsächlich verwendeter Grundkreisdurchmesser ist 135 mm und 210 mm. Für Messungen 1. Ordnung 270 mm und 350 mm. Die Dreifußgestelle werden häufig mit einem durchgehenden Ring verstärkt.

 

Auf einer Internetseite der Uni Hanover findet man einen PDF mit einer Übersicht von Firmendaten, die sehr gut recherschiert ist. Darunter auch die Firma von Carl Bamberg  und deren Nachfolger die ASKANIA-Werke.

Daher für Sie der Link dort hinn. Bitte die C-Rechte der Uni beachten!

 

https://www.gih.uni-hannover.de/fileadmin/institut/pdf/instrumente/firmendaten_geodaesie.pdf

 Seiten 3,4 und 5

 

Eine Anekdote am Rande:

In einem Preisverzeichniss Carl Bambergs Nr.: 11 (XI) aus dem Jahre 1904, das in der Universitätsbibliothek Stuttgart vorhanden ist, liegt gleich hinter dem Einbanddeckel ein Originalbrief eingeheftet. Er ist von Carl Bamberg verfasst und an : "Sr. noch angeborenen Herrn Professor Dr. E. Hammer" adressiert.

Hierin bittet Bamberg Hammer um die Durchsicht des Werkes.

 

 Auf dem ersten Blatt des Buches ist auch eine original Unterschrift von Hammer vorhanden.

Auf dem Brief die von Bamberg.

Bemerkenswert ist die Art und Weise der Ansprache! So würde heute niemand mehr reden!

 

Aktualisiert am 13.09.2023