Die wichtigsten Mechanischen Institute von 1831 bis 1930 in Deutschland und dem deutschsprachigen Raum.

Dennert & Pape

 

 

Die Firma Dennert & Pape ( später ARISTO) ist in der Vergangenheit vor allen Dingen für seine Rechenstabproduktion bekannt. 

Das Fertigungsprogramm umfasste aber auch Nivellieren, einfache Theodolite, Universaltheodolite mit mikroskopischer Ablesung, Bussolen, Heliotrope, Messtische, Flutmesser und Vermessungszubehör. 

 

1855 — 1857         Johann Christian Dennert (1829-1920)  wurde bei Breithaupt ausgebildet

1. Juli 1862 Johann Christian Dennert (1829-1920) übernimmt von Carl Plath eine Werkstatt für geodätische Instrumente in Hamburg. Er beschränkte sich zunächst mit der Weiterentwicklung des Instrumentenbaues. 

1. Okt. 1863 Martin Pape (1834-1884) wird der Partner Dennerts: Dennert & Pape: Werkstatt für mathematische Instrumente

1878     erhält er ein Patent auf eine optische Ablotevorrichtung.

        Durch die durchbohrte Stehachse kann das Instrument mit dem

        Fernrohr auf den Bodenpunkt zentriert werden. Dabei wird ein auf das

         Okular gesetztes Prisma verwendet.

1879-1909      Dennert & Pape verwenden seit 1879   einen Fernrohrtyp, den

        man als Universalfernrohr bezeichnen könnte,

        (273 mm lang Objektivbrennweite 260 mm, Öffnung 29 mm,

         bei 20 und 25 facher Vergrößerung).

         Es findet Verwendung an Folgenden Theodoliten:

         Niv-Th, Universal 5KM Th,   Niv Rep.Th, N Tachymeter, sowie Rep. Th.

          Um 1909 erfolgt die Befestigung auf dem Stativ in der Regel mit

         Anzugschraube.

 Weitere Merkmale:

Die Höhenkreise, bei den einfachen Theodoliten, sind meist ohne Abdeckung, wobei dann  (bei Doppelablesung) die Lupen an einer schleifenförmigen Halterung befestigt sind.

Der Feintrieb der Höhen- und Grundkreise ist durchweg als Spiralfederfeintrieb ausgeführt.

 

Weitere Informationen, die vornehmlich die Producktion von Rechenstäben betrifft, Finden Sie

auf einer Internetseite der Uni Hanover findet man einen PDF mit einer Übersicht von Firmendaten, die sehr gut recherschiert ist. Darunter auch die Firma von Carl Bamberg  und deren Nachfolger die ASKANIA-Werke.

Daher für Sie der Link dort hinn. Bitte die C-Rechte der Uni beachten!

 

https://www.gih.uni-hannover.de/fileadmin/institut/pdf/instrumente/firmendaten_geodaesie.pdf

Seiten 8 und 9

 

Aus dem Karteibestand der Sammlung Dr. Ing. Kapelle:1879-1909, davon aus dem Katalog 1909 stammen die meisten Geräteinformationen. Die Sammlung befindet sich jetzt (2013 )in der Sammlung des Vermessungstechnischen Museums in Dortmund und stammt zuletzt aus dem Fachbereich Geodäsie der Universität Bochum. Davor ,bis zur Schließung des Fachbereiches Vermwessungswesen an der Universität-Gesamthochsachule Essen, in dessen Instrumentenlabor.

 

 

Aktualisiert am 05.08.2018