Der Grundkreis

Über die Herstellung von Mikrometerschrauben

Über die Herstellung von Mikrometerschrauben finden sich manche Angaben in der Literatur. An dieser Stelle soll nur eine be­schrieben werden.

 

 

Apparat zur Anfertigung von Mikrometerschrauben von Mechaniker Bamberg Berlin  1883.

 

Seitenansicht
Seitenansicht
Draufsicht
Draufsicht

1883    Die Abbildungen zeigen eine kleine Spindel­drehbank zur Fertigung von  

        Mikrometerschrauben, die C. Bamberg selbst 1883 konstruiert hat und von der         zwei Exemplare angefertigt wurden. Durch Vertauschen der -sehr sorgfältig-

        gefertigten Zahnräder, ist es möglich, die Übersetzungsverhältnisse so zu                 verändern, dass mit der gleichen Normalschraube (N) Schrauben bis zu 20 cm

        Länge und von belie­biger Stärke und Ganghöhe von 1/4, 3/4 und 1/2 mm

        geschnit­ten werden können. Der Maßstab der Abb. beträgt 1:4. In der Regel

        wurden Mikrometerschrauben mit 1/4 mm Ganghöhe her­gestellt.

 

          Wie Dr. A. Leman (Berlin) aber nachweist (25) [1]sind gerade diese am                       ehesten mit merklich periodischen Feh­lern gefertigt worden.

 

Dieser unangenehme Umstand wird hervorgerufen durch die, bei der Herstellung der Mikrometerschrauben benutzten, Übersetzungen von p1/p = 2. Dadurch kann es zu mög­lichen, wenn auch sehr kleinen, Exzentrizitäten der Zahnräder kommen.

Um diesen Umstand zu vermeiden bedürfte es einer Neukonstruktion von Bambergs Maschine, folgt Leman.

 

[1] 25.LEMAN, DR. A Bemerkungen zu den Aufsätzen der Herren Bamberg und Wannschaf über Apparate zur Anfertigung von Mikrometerschrauben, Zfl, Bd. 3 (1883), S. 427

 

 

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