Grundkreismatereal

Der Horizontal- oder Grundkreis wurde aus möglichst korosionsbestän­digen, gegen Verformung widerstandsfähigen Werkstoffen hergestellt.

Bei den älteren Instrumenten finden Metalle eine häufige Verwendung.

Wir können im Einzelnen unterscheiden:

                                             Messing und Bronze.

Bei den moderneren Geräten werden die Kreisscheiben aus Glas hergestellt .

 

Sehr häufig findet man einen, in das Messing schwalbenschwanzförmig eingewalzten, Silberstreifen. Weil auf diesem Metall die reinsten und gleichmäßigsten Striche gezogen werden konnten. Die Oberflächen dieser Teilkreise sind hell und wenig veränderlich -weniger als Edelmetall im Ganzen.

 

Nachteile: Es läuft an und kann in Gegenwart von schwefeligen Verbindungen rasch dunkel werden. Diesen Abdunklungseffekt sieht man heute häufig bei älteren Geräten mit Silberteilung, die nicht vollständig geschützt stehen. Ursache ist die Luftverschmutzung, die auch heutzu­tage mit Schwefelverbindungen noch sehr hoch angereichert ist.

 

Aus den genannten Gründen wählte man auch andere Nichtedelmetalle, wie z. B. Argentan- (Neusilber) Sorten ( ab ~1910).

 

Messing ist nur für Teilungen größeren Durchmessers brauchbar.

 

Bei den Glaskreisen lassen sich -je nach Konstruktion der optischen Ablesevorrichtungen- solche mit Spie­gelbelegung und solche die nicht verspiegelt sind (durch­licht) unterscheiden.

 

Bei den 3-5 mm dicken Glaskreisen wird die Teilung auf der Ebene der auf 30cc parallelen Glasplatte aufgebracht.

 

 

 

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