Josef Frauenhofer

 

Eigentlich ist einem Unglück zu verdanken, dass aus Frauenhofer das geworden ist, was er später darstellte:

1801   In seinem 2. Lehrjahr 1801 stürzte das haus seines Lehrmeisters ein und begrub auch Frauenhofer. Von seiner glücklichen Rettung hörte der damalige Kurfürst Max Joseph, der ihn in die Obhut des damaligen Hof-kammer-rates Utz Schneider gab.

In dieser Zeit fasste er den Entschluss, Optiker zu werden, was ihm unter großen Entbehrungen Selbststudium und Sonntagsschule schließlich auch gelang.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich selbständig zu machen, stellt

1807   Frauenhofer Utz Schneider  als Optiker im Mechanischen Institut Reichenbachs ein.

Reichenbach war nach kurzer Zeit überzeugt, dass er in Frauenhofer den Mitarbeiter gefunden hatte, der ihm die vielen offenen Probleme der praktischen Optik zu lösen vermochte (28)[1]

 

           Frauenhofer verbesserte Schritt für Schritt die Herstellungsmethoden

           und die für die Präzisionsoptik notwendigen feinen Prüfgeräte.

So erfand er einen mechanischen Taster, mit deren Hilfe Abweichungen in der Größe von 0,00001 Zoll (1/4 Mikron) noch gemessen werden konnten (28).[2] 

 

Sein kritischer Verstand und seine Fähigkeiten in der Mathematik verschafften ihm schnell Anerkennung in der Fachwelt.

 

 

1811  schon  wurden achromatische Linsen für Mikroskope von ihm gefertigt.

 

Er überwand die Schwierigkeiten in der Herstellung von Flind- und Crownglas.

 

 

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Fußnote

[1] 28. LÖWENHERZ, DR. L.:

Zur Geschichte der Entwicklung der mechanischen Kunst/ IV Die wichtigsten mechanischer Werkstätten Deutschlands,' Zfl, Bd. 6 (1886) S. 405 -27 Lit. Hinweise-

 

[2] 28. LÖWENHERZ, DR. L.:

Zur Geschichte der Entwicklung der mechanischen Kunst/ IV Die wichtigsten mechanischer Werkstätten Deutschlands,' Zfl, Bd. 6 (1886) S. 405 -27 Lit. Hinweise-

 

 

Aktualisiert am 05.06.2020